Zukunftsquartier Kaserne Kufstein
Dialogisches Werkstattverfahren

Das 6,5 Hektar große Areal der ehemaligen Enrich-Kaserne in Kufstein wird zu einem lebendigen und vielfältigen Quartier und damit zu einem integralen Bestandteil der Stadt. Ziel des dialog- und kooperationsorientierten Planungsverfahrens ist es, ein städtebauliches und freiraumplanerisches Konzept zu entwickeln, das sich harmonisch in die städtische Umgebung einfügt. Im Auftrag der BODNER Gruppe, einem lokalen Projektentwickler, koordiniert Raumposition das Verfahren an der Schnittstelle zwischen Auftraggeber:in, Stadt Kufstein, Planungsteams und Öffentlichkeit.
Der individuell entwickelte Planungsprozess für das Werkstattverfahren, klärt die räumlichen Rahmenbedingungen, Ziele und Bedarfe, bietet offene Dialogformate mit der Stadt und für die Bevökerung und trägt damit maßgeblich zur Qualität des städtebaulichen und freiraumplanerischen Entwurfs und einer hohen Umsetzungsfähigkeit bei. Einmal mehr zeigt sich, dass Transparenz und Offenheit gegenüber allen Stakeholdern zentrale Parameter eines solchen Werkstattverfahrens sind. Öffentliche Foren und Werkstätten bieten während der ko-kreativen Entwurfsausarbeitung die Plattform für Diskussion und Anregungen. Das im Werkstattverfahren entwickelte Konzept des Innsbrucker Büros Snohetta verhandelt das Verhältnis von städtebaulicher Dichte, Gebäudehöhen und Freiräumen in der Stadt Kufstein neu und schafft eine großzügige Grünfläche als „Grünes Herz“ des Quartiers.
Das Werkstattverfahren „Zukunftsquartier Kaserne Kufstein“ setzt einen neuen Maßstab für transparente und partizipative Planungskultur in der Region.


© Snohetta
Zeitraum
06/2023 - 12/2024
Arbeitsfelder
- Strategie & Prozess
- Beratung & Begleitung
- Beteiligung & Kommunikation
Leistung
Wettbewerbsbegleitung und Qualitätssicherung
Räumliche Dimension
Stadtteil/Quartier
Ort
Kufstein / Tirol / AT
Auftraggeber:in
BODNER Gruppe